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Besinnliche Weihnachtsgedichte

Gerade Weihnachten sollte ja Anlass sein, ein wenig über den Alltagshorizont hinauszublicken und seine persönliche Einstellung zu diesem Fest zu überdenken. Ganz gleich, ob wir in Jesus Gottes Sohn sehen oder nicht- die überlieferte Botschaft von Nächstenliebe und Vergebung ist seit Jahrhunderten fester Bestandteil unserer Kultur. Nicht wenige, die sich jetzt auf sie berufen, scheinen das verdrängen zu wollen. Sich daran zu erinnern, ist daher heute nicht weniger wichtig als zu seiner Zeit.

Wenn Sie schöne Sprüche zu Weihnachten auf Karten versenden möchten, finden Sie hier eine große Auswahl. Nicht jeder Text ist aber passend für den Empfänger. Die Adressaten sollen aber spüren, dass Sie das nicht nur so nebenbei verfasst, sondern sich auch Gedanken dazu gemacht haben. Schauen Sie also auch auf die anderen Weihnachtsseiten der VersSchmiede. Den besten Eindruck machen natürlich personalisierte Grüße für einem nahe stehende Menschen. Das zeigt ihnen, dass sie einen besonderen Platz in Ihrem Leben haben.

Ist die Weihnachtszeit eigentlich nicht viel zu kurz? Nein, ich möchte nicht, dass Schokoladenweihnachtsmänner schon im August in den Geschäften liegen. Ich meine die freundliche Atmosphäre, die sich zu Weihnachten allgemein verbreitet. Man wünscht sich frohe Feiertage und ist beim Fest, nach allem Stress beim Geschenkekauf, in gelöster friedfertiger Stimmung. Als wäre ein innerer Schalter umgelegt. Doch wie von selbst kehren so viele spätestens im neuen Jahr in alte, weniger nette Verhaltensweisen zurück.

Einige besinnliche Weihnachtssprüche enthält diese Seite. Versehen Sie die Karten mit den Gedichten zum Nachdenken am Weihnachtsfest. ABER stellen Sie sie NICHT INS INTERNET (in Facebook oder andere soziale Netzwerke, Foren oder auf andere Webseiten). Es fallen sonst Lizenzgebühren an.

besinnlicher Wunsch

Autor: Horst Winkler
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Nachdenkliche Gedichte
zur Weihnacht

Weihnachten 2023

Den Wunsch, mit einem Seufzer dran
Den hat zur Zeit wohl jedermann:
Es möge endlich Frieden sein
Das Wünschen hilft bloß nicht allein

Denn es entfaltet wenig Macht
Weil Größenwahn ist da entfacht
Wo viele noch die Opfer sehen
Und nicht die Triebkräfte verstehen

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Das Weihnachtsfest rückt nun heran
Vielleicht kann es ja richten
Was sonst anscheinend keiner kann
Die Politik mitnichten

Es soll uns etwas Freude schenken
Auch Hoffnung und vor allem Mut
Und unsere Gedanken lenken
Auf alles, was noch immer gut

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Geschichtsvergessen

Im Internet und auf der Straße
Entlädt sich Wut in hohem Maße
Sie steigert sich bei vielen gar
Zu blankem Hass, kaum vorstellbar

Mein Wunsch, nicht nur zur Weihnachtszeit:
Es mache sich Vernunft mehr breit
Denn ungebremste Aggression
Mit ihren Folgen gab es schon

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Über Weihnachtsgeschenke

So manches kann man kaufen heute
Es hasten jetzt so viele Leute
Sind nach Geschenken auf der Jagd
Und selten wird das hinterfragt

Kann man denn Glück in Tüten tragen?
Es scheint so, grad in diesen Tagen
Man sollte jedoch stets bedenken
Der Geist der Weihnacht: Liebe schenken

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Schenkt mit Maß und mit Verstand
Nimmt das Schenken überhand
Kann es sein, dass sonst gedeiht
Nur die Gier statt Dankbarkeit

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Am schlimmsten ist zur Weihnachtszeit
Für ältere die Einsamkeit
Für sie die schönste aller Gaben:
Zum Fest euch dann ganz nah zu haben

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Fluchtgedanken

Man ist versucht, sich fortzustehlen
Von allem, was nach Weihnacht riecht
Und kann beim Fest doch nicht verhehlen
Wie´s ins Gemüt ganz langsam kriecht
Erinnerungen kommen wieder
Ein wenig sehnt man sich zurück
Und plötzlich sind die Weihnachtslieder
Ein Widerhall vom Kinderglück

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Romantisches Weihnachtsgedicht

Ein feines leises Klingen
Liegt über Wald und Feld
Als ob die Englein singen
Von Liebe auf der Welt

Ein Leuchten aus der Ferne
Streut sanftes Himmelslicht
Und legt den Glanz der Sterne
Auf jedes Angesicht

Es will wohl Weihnacht werden
Mit warmem Kerzenschein
Und überall auf Erden
Soll endlich Friede sein

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Weihnachtsspaziergang

Weißer Teppich, Flockenwirbel
Sanft gedämpft ist jeder Laut
Die Natur im Winterkleide
Ist so angenehm vertraut

Alle Bäume schwer beladen
Unberührt das weite Feld
Eingeatmet Lebensfrische
Ist man Teil von dieser Welt

Dämmerung, die Lichter locken
Weihnachtlich geschmückt die Stadt
Wohlig ist des Zimmers Wärme
Wenn man ein Zuhause hat

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Weihnachtsstimmung

Wenn weiße Flocken fallen sacht
Und Stille senkt sich mit der Nacht
Dieweil im Zimmer froher Schein
Dann wird es wieder Weihnacht sein

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Die langen Tage sind vergangen
Die dunkle Zeit hat angefangen
Doch viele bunte Weihnachtslichter
Erhellen unsere Gesichter
Das schönste Leuchten ist von allen
Jedoch, wenn Kinderaugen strahlen

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Kurz zum Nachdenken

Ein Weihnachtsmann aus Schokolade
Der ist wohl Standard hier im Land
Doch Nächstenliebe, das ist schade
Nicht ganz so viel Verbreitung fand

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Weihnachten 2013 und folgende

Der Weihnachtsmann, erwartet man
Bringt massenhaft Geschenke an
So war es doch in jedem Jahr
In diesem auch, das ist ja klar

Oft war der Gabentisch so voll
Dass er schon beinah überquoll
Doch ob es stets so bleiben kann
Da fällt einen der Zweifel an

Denn Nachbarn, die sich übernommen
Sind in Bedrängnis nun gekommen
Ertrinken fast im Schuldenmeer
Da hilft man, fällt´s auch etwas schwer

Denn gute Nachbarschaft ist wichtig
Entgegenkommen immer richtig
Auch wenn die Andern Fehler machten
Soll man sie deshalb nicht verachten

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Es scheint, die Welt wird immer schlimmer
Ganz schwach nur leuchten Hoffnungsschimmer
So viele Menschen sind in Not
Gewalt und Krankheit sie bedroht

Das alles scheint weit weg zu sein
Doch holt es irgendwann uns ein?
Wer weiß das schon, wer kann das sagen
Wir sollten grad in diesen Tagen
Gedanken dieser Art nicht meiden
Auch wenn sie uns das Fest verleiden

Was uns gut ansteht ist zur Zeit
Besonders tiefe Dankbarkeit
Wie gut es hierzulande ist
Wie wenig man bei uns vermisst

Drum lasst es nicht damit bewenden
Ein wenig Mitgefühl zu spenden

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Weihnachtsgedicht für Verliebte

Als Kind da wünschte ich mir sehr
Dass Weihnachten viel öfter wär
Dass das nicht geht, sah ich dann ein
Nun weiß ich, es kann doch so sein
Denn jedes Mal, kaum seh ich dich
Schon wird mir richtig weihnachtlich

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So mancher wünscht sich doch so sehr
Dass er nicht so alleine wär
Am Abend, den sie heilig nennen
Wo überall die Kerzen brennen
An dem man früher manches Jahr
Doch selber auch so glücklich war
Als man noch lebensfroh und jung
Heut schmerzt diese Erinnerung
Nie fühlt man sich noch mehr allein
Als jetzt, doch davon sprechen- nein!

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Weihnachten bei Singles

Ein Single hat den Weihnachtsblues
Der ganze Kitsch und falsche Schmus
Der ringsum alles überzieht
Legt sich wie Blei auf das Gemüt
Wie jedes Jahr zur Weihnachtszeit
Macht sich dann Seelenschnupfen breit

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Das Fest der Hoffnung und des Lichtes

Das Fest der Hoffnung und des Lichtes
Es rückt nun näher Tag für Tag
Geborgenheit und Glück verspricht es
Vertrauen, was auch kommen mag

Legt ab die Hast, besinnt euch wieder
Was dieses Fest im Ursprung war
Es strahlte einst ein Stern hernieder
Er leuchtet seitdem immerdar

Er will uns wärmen, Hoffnung geben
Und säen frohe Zuversicht
In jedes Erdenmenschen Leben
Vergessen wir die Botschaft nicht

Vor lauter Jagd nach den Geschenken
In Unrast und Geschäftigkeit
Vor lauter kurzem Alltagsdenken
Vor lauter Lärm und Heftigkeit

Vor lauter Glanz und lauter Flimmer
Und herrlichem Geschenkpapier
Vor heimeligen Kerzenschimmer
Vor lauter Fernsehspaß beim Bier

Gedenket jener hier auf Erden
Die auf der Schattenseite sind
Der Alten, Schwachen, Ausgezehrten
Der Mutter mit dem kranken Kind

Lasst dieses Fest vor allen Dingen
Ein Fest euch der Besinnung sein
Und Frieden in die Herzen bringen
Und mit ihm Kraft, um zu verzeihn

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Schenkt zur Weihnacht andern Zeit
Und durchbrecht die Einsamkeit
Unter der so viele leiden
Fördert die Gemeinsamkeiten!

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Ein Weihnachtslied zusammen singen
Das kann ein wenig näher bringen
Und fördern die Gemeinsamkeit
Denn das tut Not in dieser Zeit

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Will man Weihnachtsstress entfliehen
Sich der Schenkepflicht entziehen
Den Attacken aufs Gesparte
Und dem Zwang zur Weihnachtskarte
Muss man sich sehr gut verstecken
In den allerfernsten Ecken

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Jedes Jahr, wenn´s kälter wird
Und man draußen manchmal friert
Wird man langsam eingestimmt
Alles ist aufs Fest getrimmt
Doch um Jesus geht es kaum
Nur die Kirche gibt ihm Raum
In den Tempeln mit den Waren
Sich fast alle Menschen scharen

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Wie mich als Kind der Weihnachtszauber
Gefangen hielt in seinem Bann
Geheimnisvoll war sein Versprechen
Doch mit der Kindheit schwand er dann

Noch einmal dieses freud´ge Warten
Noch einmal so voll Hoffnung sein
Noch einmal selig und benommen
Dies Glück stellt sich nie wieder ein

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Weihnachtswünsche

Was ich so für Wünsche hätte
Fragte man mich wieder mal
Diese eigentlich sehr nette
Frage wird mir fast zur Qual

Freilich gibt es schöne Sachen
In den Läden ringsumher
Doch ob die mich glücklich machen
Daran zweifle ich doch sehr

Was mir wirklich wichtig wäre
Gibt es nicht für alles Geld
Was am meisten ich entbehre
Schenkt mir niemand auf der Welt

Etwas weniger an Kälte
Etwas mehr an Harmonie
Das ist es, woran´s mir fehlte
Einfühlung und Sympathie

Weniger beschränktes Denken
Auch, wenn es recht schwierig ist
Großmut, um auch einzulenken
Mehr Vernunft bei einem Zwist

Nicht nur über andre klagen
Die ja noch viel schlimmer sind
Sich auch selbst mal hinterfragen
Da sind viele völlig blind

Selbsterkenntnis, schön in Maßen
Wie es jedem gut entspricht
All zu viel da zuzulassen
Das vertrüge mancher nicht

In den Augen and´rer Leute
Bin ich vielleicht auch so´n Fall
Dann wünsch ich mir hier und heute
Einsicht ein ums and´re Mal

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Man registriert es oft mit Schmerz
Das Weihnachsfest dient dem Kommerz
Den Anlass, der zu feiern ist
Man dabei immer mehr vergisst

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Ein Stern hat einst den Weg gewiesen
Drei Königen. Sie gingen diesen
Und fanden wirklich auch den Stall
Das war schon ein besond´rer Fall

Das Große, Wahre heut zu finden
Ist schwierig in den Labyrinthen
Der Medien mit tausend Türen
Wo viele dich zum Hass verführen

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Wir spielen kurz mal heile Welt
Es ist halt eine Tradition
Auch wenn man innerlich sich quält
Doch im Vertrauen: Wer wehrt sich schon?

Denn letztlich ist das Weihnachtsfest
Ein Anlass, der auch Frieden stiftet
Wo keiner sich so gehen lässt
Dass er mit Hass die Welt vergiftet

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Wie viel wir doch haben
An geldwerten Gaben
Doch Glück so zu messen
Heißt, ganz zu vergessen
Was wirklich von Wert
Sich teilend vermehrt

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Dies hohe Fest der Christenheit
Macht längst sich weltweit ziemlich breit
Doch leider wird es dann vermehrt
Als Kauf- und Schenkfest sinnentleert

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Weihnachtszauber

Nie leuchten Kerzen wärmer
Als von dem Weihnachtsbaum
Nie ist ein Grün so prachtvoll
Und schmückt den ganzen Raum

Nie schlagen Herzen höher
In aller Kinder Brust
Auf immer bleibt der Zauber
Der Weihnacht uns bewusst

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Weihnachtsfest ohne Kinder

Etwas fehlt, ist nicht wie immer
In dem schön geschmückten Zimmer
Und ein Hauch von Traurigkeit
Liegt über der Weihnachtszeit
Sind die Kinder aus dem Haus
Bleibt nur noch der Weihnachtsschmaus

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Fröhliche Weihnacht überall?

Ohne Kind im Hause ist
Weihnachten doch ziemlich trist
Denn man spürt, dass etwas fehlt
Und das Fest ist unbeseelt

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In Christbaumkugeln spiegelt sich
Der Kerzen Licht so feierlich
Des Baumes Grün, so reich geschmückt
Das Menschenherz sogleich erquickt

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Der Weihnachtsmann in alten Zeiten
Der sollte viel Respekt verbreiten
Auch etwas Furcht, so war das Ziel
Die Rute war ein Utensil
Den Kinder Ängste einzujagen
Falls sie sich nicht korrekt betragen
Das war sehr fraglich als Methode
Und kam zum Glück auch aus der Mode

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Gedanken zum Weihnachtsfest

Im oft beschwornen Abendland
Wird Christentum als Wert genannt
Als Wort von Jesus steht geschrieben
Man soll auch seinen Nächsten lieben
Hört Nächstenliebe plötzlich auf
Wenn Menschen brauchen sie zuhauf?

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Die Lichter leuchten warm und weit
Alljährlich um die Weihnachtszeit
Kann das der Menschen Herz erweichen
Um jemanden die Hand zu reichen
Der anders ist als ihresgleichen?

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Erfüllung aller Wünsche wäre
Das Ende jeder Strebsamkeit
Wer zu viel hat, dem droht die Leere
Für Glück braucht es Bescheidenheit

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Wer sich zur Weihnacht nicht besinnt
Dass alle Menschen gleich wert sind
Wo auf der Welt sie auch geboren
Dem ging die Menschlichkeit verloren

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Es werden uns in diesen Tagen
Die neuen Kinder vielleicht fragen
Was ist das für ein tolles Fest
Wo jeder sich was schenken lässt

Das muss man dann geschickt erklären
Wir wollen ja zu nichts bekehren
Man muss nicht gleich mit Jesus kommen
Der spielt ja hier auch nur verschwommen
Noch eine Rolle für das Gros
Ganz ehrlich mal, es ist doch so

In seinem Sinne wäre es sicher
Und besser auch erzieherischer
Wenn man vom Fest der Liebe spricht
Denn das versteht so´n kleiner Wicht

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Kann die Weihnachtsstimmung reichen
Harte Herzen zu erweichen?
Wer sich unbeachtet fühlt
Wird wohl leicht nach rechts gespült
Helfen Argumente, Fakten
Gegen das, was Hetzer sagten?
Viele sind vor Hass halb blind
Rettet, die zu retten sind

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Botschaft zur Weihnacht

In der dunklen Jahreszeit
Mit den kalten Winden
Suchen wir Geborgenheit
Wollen Wärme finden

Hast ein Bett du und ein Dach
Schätze diese Gaben
Mancher sehnt sich nur danach
Einen Platz zu haben

Wer es hören will, der hört
Auch das leise Klagen
Wer sein Herz nicht zugesperrt
Hilft, die Last zu tragen

Wer es sehen will, der sieht
Und schaut nicht zur Seite
Wer ein wenig sich bemüht
Schenkt oft so viel Freude

Spende Wärme, wo du kannst
Hilfst du einem Schwachen
Wird die Hoffnung, die du pflanzt
Dein Glück größer machen

Diese Botschaft macht uns froh
Seit sie uns verkündet
Und wir spüren ebenso
Wie sie uns verbindet

Lasst den hellen Kerzenschein
Und die frohe Kunde
Tief in eure Herzen ein
Heut und jede Stunde

Weihnacht naht, das Friedensfest
Denkt daran zuweilen
Was uns Menschen Mensch sein lässt
Ist, das Glück zu teilen

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Der Sack

Ich hatte neulich einen Traum
Worüber- ja das glaubt ihr kaum
Ich hatte was mich quält und zwackt
In einen großen Sack gepackt
Auch viele Sorgen obendrein
Die steckte ich noch mit hinein
Als ich ihn lud auf meinen Rücken
Da wollte er mich fast erdrücken

Doch tapfer ging ich schließlich los
Sehr mühsam, denn die Last war groß
Ich wusste irgendwie wohin
Und jeder Schritt war ein Gewinn
Bis plötzlich ich am Ziele war
Ich hörte Glöckchen wunderbar
Ein Schlitten kam geschwind heran
Und darauf saß der Weihnachtsmann

Er grüßte mich mit Hollaho
Und fragte mich: "Was schleppst du so?
Was trägst du denn da Huckepack?
Was ist in deinem großen Sack?"

"Die Sorgen sind´s, die mich belasten
Die größten nur, paar kleine passten
Gerade auch noch mit dazu
Ich bring sie dir, dann hab ich Ruh"

Ich fragte ihn: "Nimmst du sie an?"
Da lächelte der Weihnachtsmann
Er zeigte freundlich hinter sich
Und ahnungsvoll erblickte ich
Den Riesenberg an großen Säcken
Den Schlitten hinter ihm bedecken

"Ich nehme dir dein Bündel ab
Und du nimmst eins, was ich hier hab
Aus aller Welt schon kamen Menschen
Und jeder brachte so sein Quäntchen
Probleme gut verpackt heran
Und lud sie ab beim Weihnachtsmann
Nun bricht mein Schlitten fast entzwei
Und nur im Tausch bist du dabei
Nimm also einen Sack von meinen
Dann nehme ich dir ab den deinen"
Da fiel mir doch so manches ein
Ich sagte zu ihm: "Danke, nein!"

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Nach uns

Trug wirklich in der Weihnachtszeit
Der dunkle Wald ein weißes Kleid?
Und war es eisig kalt im Winter?
So fragen wohl die Kindeskinder
Wenn sie davon etwas erfahren
Wie wir gelebt in diesen Jahren

Sie zweifeln dann an den Geschichten
Die ihnen darüber berichten
Dass Menschen glaubten hier auf Erden
Die Welt wird einmal schöner werden
Von Hunger und von Kriegen frei
Und die Natur im Ganzen sei
In ihrer Schönheit zu erhalten
So, wie sie kannten die ganz Alten

Und alle, die einst nach uns kommen
Und denen wir so viel genommen
Sie werden wohl der Zeit gedenken
Als es die Chance gab einzulenken
Und werden ahnungsvoll sich fragen
Wie viel wir dazu beigetragen

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Der Besuch des Weihnachtsmanns

Der Weihnachtsmann hat zugesagt:
Er will uns heut besuchen
Wir bieten ihm ein Schnäpschen an
Vielleicht auch etwas Kuchen
Auf alle Fälle wollen wir
Mit ihm uns unterhalten
Am besten reden wir dabei
Vom Job des lieben Alten

Ob er Beamtenstatus hat
Bezahlte Überstunden
Ob er als Nachfolger für sich
Azubis schon gefunden
Ob seine Schlittenelche stets
Gesundes Futter haben
Ob er auch gut versichert ist
Mit all den Weihnachtsgaben

Die Themen werden ihn bestimmt
Aus der Reserve locken
So bleibt der Alte sicherlich
Ein ganzes Weilchen hocken
Und während zwei von uns ihm dann
Ganz voller Unschuld lauschen
Geht heimlich einer schnell hinaus
Adressen umzutauschen

Dann kriegt das stark verwöhnte Kind
Der Eltern mit viel Kohle
Nur einen Lolli als Geschenk
Und nicht die Spielkonsole
Und auch die Markenjeans gehen nicht
Ans kleine Gör- wie schade
Statt dessen kriegt es nun zum Trost
´ne Tafel Schokolade

Ja, und so weiter und so fort
Viel mehr muss ich nicht sagen
Die Kinder, denen´s an nichts fehlt
Sie können das ertragen
Und wie viel mehr bedeutet es
All denen, die jetzt kriegen
Wovon sie höchstens mal geträumt
So wie man träumt zu fliegen

Stellt euch bloß vor, wie schön das wär
Wie glücklich viele wären
Adressentausch, viel öfter mal
Und nicht nur beim Bescheren!

Autor: Horst Winkler
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Wofür wir es tun

Die großen Augen unsrer Kleinen
Zum Fest, wenn viele Lichter scheinen
Und ihnen auch etwas beschert
Sind immer jede Mühe wert

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Wunsch eines Kindes zu Weihnachten
(kein sehr lustiges Weihnachtsgedicht)

Es steht ein Kind vorm Weihnachtsmann
Fängt aufgeregt zu stottern an
"Ich wünsche, äh, ich wünsche mir
Etwas Besonderes von dir

Ich we-we-weiß nicht, ob das geht
Weil´s nicht auf meinem Zettel steht
Ich weiß auch, es ist ziemlich schwer
Ich wünsch´s mir aber wirklich sehr..."

Der Weihnachtsmann nichts Gutes ahnt
Er hörte schon so allerhand
"Nun sprich schon, sag es frei heraus"
Er zieht die Stirne etwas kraus

Das Kind im Boden fast versinkt
"Ich will, dass Papa nicht mehr trinkt"

Autor: Horst Winkler
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Aktion Weiße Weihnacht


Was zu tun war, ist erledigt
Alles ist fürs Fest bereit
Ich hab mich genug betätigt
Finde nun zum Ausruhn Zeit

Sinke in den Sessel nieder
Halb erschöpft, halb froh erregt
Die Erinnerung kommt wieder
Was mich einst als Kind bewegt

Dieser Glanz der Weihnachtskerzen
Die Erwartungen groß
Und es pochte wild im Herzen
Ein Gefühl so namenlos

Es war schön, das zu erleben
Dankbar schaue ich zurück
Heute darf ich´s weitergeben
Das ist auch ein großes Glück

Autor: Horst Winkler
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Öfter die Kassen nie klingeln...

Man kann sich immer drauf verlassen:
Das Weihnachtsfest füllt viele Kassen
Gekauft wird manches, was entbehrlich
So ist es doch, seien wir ehrlich

Noch krasser wirds am Jahresschluss
Das große Feuerwerk- ein Muss
Kaum ein Gedanke wird verschwendet
Wie man das Geld sinnvoll verwendet

Autor: Horst Winkler
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Ja, Geschenke wird man tauschen
Schön beim Kerzenlicht
Doch mit wem das Fest du feierst
Hat viel mehr Gewicht

Autor: Horst Winkler
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In der Pandemie

Die stille Nacht ist wirklich still
Weil es der Lockdown ja so will
Man kann gut leise Töne hören
Und wenig Ablenkung wird stören
Aus engem Denken wird vielleicht
Ein Blickfeld, das dann weiter reicht

Autor: Horst Winkler
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Ungereimt, aber nicht sinnlos


Als Kinder hatten wir die berechtigte Hoffnug,
dass uns Wünsche erfüllt würden- am Weihnachtstag.
Diese Zuversicht vermissen wir im weiteren Leben sehr.

Autor: Horst Winkler
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Es gibt ja Geschäfte, in denen ist das ganze Jahr über Weihnachten. Ihre Kundschaft sind hauptsächlich Touristen aus Fernost, die verzückt jeden Weihnachtskitsch kaufen. Aber auch bei vielen Discountern werden die Schokoladenosterhasen beinahe übergangslos durch Lebkuchen und Weihnachtsmänner ersetzt. Eine zeitliche Begrenzung für den Sommerschlussverkauf scheint es ebenfalls nicht mehr zu geben. Alles hat seine Zeit- und die dehnt sich offensichtlich immer weiter aus. Man merkt es in den Wartezimmern der Ärzte, beim Warten auf die nächste Gehaltserhöhung oder den großen Lottogewinn.

In der Adventszeit werden wir gezielt in Kauflaune gebracht. Zu Weihnachten wird aber auch zu Milde, Empathie und Großherzigkeit aufgefordert. Das alles verflüchtigt sich jedoch nach dem Fest relativ rasch. Diese Gefühle längere Zeit zu erhalten, möglichst sogar ganzjährig, ich glaube, daran sollten wir arbeiten.